Abschied von Diakonin Simona Pfistner
Die beiden Kirchgemeinden Kesswil-Dozwil und Uttwil haben seit 2016 eine Diakoniestelle geschaffen, um das Angebot in der Jugendarbeit zu erweitern und mehr Menschen Zugang zur Kirche zu verschaffen. Als erste Diakonin wurde Simona Pfistner mit einem 50% Pensum gefunden.
Sie ist seither aktiv und hat mit viel Pionierarbeit unser Aktivitätenangebot bereichert. Unter ihre Verantwortung fielen u.a. die beliebte Kinderwoche (KIWO), das Roundabout für Mädchen ab der 2. Klasse, Jam für die 4. bis 6. Klasse und Young & Free für die Jugendlichen ab der 1. Oberstufe, sowie das Sommerlager (SOLA), welches in Kooperation mit der ev. Kirchgemeinde Egnach durchgeführt wird.
Als einen Höhepunkt ihres Schaffens sei die beliebte Waldwiehnacht zu nennen, bei der die Spaziergänger über einen ausgeklügelten Parcour zwischen den Kirchen unserer drei Dörfer an verschiedenen Stationen entlangwandern und bei einem gemeinsamen Essen unter freiem Himmel zusammenkommen. Ebenfalls unter ihrer Federführung entstand die Einführung der Kirche Kunterbunt. Diese Art Gottesdienst löst die bisherige Schatzchischtä ab, denn nun ist Raum sowohl für Eltern, Kinder und Grosseltern gemeinsam einige Stunden unseren Glauben zu feiern.
Mit der Etablierung dieser neuen Angebote stieg der Aufwand, so dass in den Kirchgemeindeversammlungen 2021 einer Erhöhung der Stellenprozente von 50% auf 70% zugestimmt wurde. Da Simona inzwischen eine Familie gegründet hatte, konnte sie das nicht mehr allein bewältigen und wird seit 2022 unterstützt durch Brigitte Leuch, die bereits bisher unseren Kirchgemeinden als engagierte Katechetin bekannt ist. Sie kann sich auf ein junges Leiterteam verlassen, welches motiviert ist, diese Anlässe zu begleiten.
Nun kündigt sich bei Familie Pfistner erneut Nachwuchs an und Simona hat sich entschieden, nach der Babypause neue Wege zu gehen. Wir danken Simona im Namen unserer beiden Kirchgemeinden von Herzen für ihr Engagement und ihre missionarische Arbeit, so viele junge Familien und junge Menschen für den christlichen Glauben begeistert zu haben und wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen. |